Nicht nur ein Erfahrungsbericht von Gisa Steeg
Zwischen Coaching und Grenzverletzung
Was ich kürzlich erlebt habe, war zutiefst verstörend und für mich lehrreich zugleich. Eine Coaching-Klientin verwandelte sich innerhalb kürzester Zeit in eine Art Stalkerin. Tägliche Nachrichten, ständige Anrufe, das Drängen und die Erwartung auf sofortige Rückmeldung und das auf sämtlichen Kanälen. Für mich war das völlig Grenzüberschreitend und hatte nichts mit dem vereinbarten Coaching zu tun und stand in keinem Verhältnis zu dem, was gebucht wurde. Und als ich mein klares NEIN formulierte und das Coaching aus professionellen Gründen beendete, eskalierte die Situation: emotionale Erpressung, Betteln, Angriffe, Schuldumkehr.
Ich wurde aus der Rolle der Mentorin in die Täterrolle geschoben und das, weil ich mich einfach schützte und Grenzen setzte. Das war der Moment, in dem ich deutlich spürte: ich darf mehr auf mein Bauchgefühl hören, das meldete sich bereits bei der Terminvereinbarung und beim Erstgespräch. Ja, Coaching braucht klare, geschützte Räume. Und es braucht Coaches, die wie ich den Mut haben, „STOPP, mit mir nicht“ zu sagen.
Meine Reflektion, was da passierte – psychologisch betrachtet?
In der Tiefe ging es hier um emotionale Projektion und oft auch um eine unbewusste Übertragung (in der Psychologie als „Transference“ bezeichnet). Ich als Coach oder Mentorin wurde zur Ersatzfigur als Heilerin, Retterin, manchmal sogar zur „idealen Elternfigur“. Doch mein Coaching und Mentoring ist keine Therapie und auch kein Rund-um-die-Uhr-Rettungssystem.
In meinen Büchern und in meinen Seminaren erkläre ich das ahnand der Transaktionsanalyse, hier findet sich dieses Phänomen im bekannten Dramadreieck nach Karpman wieder:
- Der Coach wird anfangs als Retter idealisiert und auf den Sockel gestellt.
- Die Klientin sieht sich als das Opfer, das endlich „gesehen“ und „gerettet“ wird.
- Dritte Part (Ex-Partner, Mutter, Chef, Freundeskreis, Schicksalsschlag, Krankheit) werden als Täter deklariert.

Doch sobald der Coach oder die Mentorin Grenzen aufzeigt und Verantwortung, die „übergestülpt“ wird nicht annimmt, oder zurückgibt, wird die Retterin plötzlich zur Täterin. Die Klientin fühlt sich „verlassen“, „verraten“ und das kann dann in Verzweiflung, Wut oder Manipulation kippen. Was oft in emotionale Erpressung endet und das ist ein klares Warnsignal.
Übertragung und Gegenübertragung:
Was war noch passiert? Übertragung und Gegenübertragung auch zwei wichtige Begriffe aus dem Coachingbereich. Beide sind ganz normale, psychologische Phänomene und im Coaching können sie Dynamiken auslösen, die gefährlich werden können.
Was meine ich damit?
- Eine Klientin fühlt sich gesehen und verstanden. Sie beginnt, zärtliche oder freundschaftliche Gefühle für den Coach oder Trainer*in zu entwickeln.
- Sie oder er macht Geschenke, lädt zum Kaffee ein oder, wie in meinem Fall, entwickelt das Bedürfnis, täglich mit mir in Kontakt zu sein.
- Das ist Übertragung: unbewusste, emotionale Projektion früherer Beziehungserfahrungen oder unerfüllter Bedürfnisse auf den Coach oder die Mentorin.
Und auf der anderen Seite?
- Der Coach oder die Mentorin spürt das Bedürfnis des Gegenübers. Möchte empathisch bleiben, nicht ablehnend oder verletzend wirken, helfen.
- Man antwortet distanziert, aber freundlich, obwohl das eigentlich schon zu viel ist.
- Man bleibt höflich, setzt Grenzen, obwohl längst ein deutlicheres STOPP nötig wäre.
Das ist Gegenübertragung: Die Reaktion des Coachs auf die projizierten Gefühle, ebenfalls oft unbewusst, z.B. möchte nicht enttäuschen.
In meinem Fall: Ich antwortete stets respektvoll, verwies auf den gebuchten Termin, blieb verbindlich. Und doch wurde jede Grenze ignoriert. Als ich schließlich ein klares STOPP setzte, begann das emotionale Drama und das Dramadreieck seinen Lauf.
Meine Lektion: Auch das gut gemeinte, empathische Verhalten von mir als Mentorin kann zur Falle werden, wenn ich nicht bewusst reflektiere und professionell begrenzt bleibe, was ich ja getan hatte, aber das Gegenüber die Stoppschilder aus Bedürftigkeit ignorierte.
Energieräuber im Coaching
Ja, auch hier gibt es sie, die Energieräuber. Am Wochenende gebe ich wieder einen Kurs dazu und heute ist mir bewusst geworden, dass ich als Mentorin, Trainerin und in der Rolle als Coach immer wieder toxischen und energieräuberischen Situationen ausgesetzt bin und gut für mich sorgen muss, um nicht wie vor vielen Jahren in einen Burn-out abzurutschen.
Wie du sie kurz und knackig erkennst: Es gibt Menschen und da sind Klient:innen eingeschlossen, die bewusst oder unbewusst dazu tendieren, sich ständig emotionale Energie von dir zu holen, statt selbst in ihre Verantwortung, ich sage gerne Selbstverantwortung oder Eigenverantwortung zu gehen. Das wirkt tiefer. Wie erkennst du sie:
- fordern dauerhafte Aufmerksamkeit,
- laden ihre emotionale Not ungefiltert ab,
- ignorieren vereinbarte Rahmen und Termine,
- sie erwarten, dass der Coach ihnen Halt gibt,
- projizieren ihre Rettungsfantasien auf den Coach,
- und werten ab, wenn sie nicht bekommen, was sie erwarten.
Das Verhalten meiner Klientin war in diesem Sinne nicht nur grenzüberschreitend, sondern toxisch. Ihre Reaktionen – emotionale Erpressung, ständige Kontaktversuche, Drohungen, das sind typische Verhaltensweisen in narzisstisch oder emotional unreifen Beziehungsmustern. Solche Menschen suchen keinen Coach, sie suchen eine dauerhafte Quelle emotionaler Versorgung.
Fakt ist: Der Coach oder die Mentorin ist keine Energie-Tankstelle, die man rund um die Uhr anzapfen kann.
Coaching ist kein Sorgentelefon und schon gar kein Therapieersatz
Mir ist es wichtig zu erwähnen, ein Coaching ist ein klar begrenzter, professioneller Raum. Es gibt einen gebuchten Termin. Es gibt für keinen Mentor eine Verpflichtung auf private Nachrichten zu antworten, kein „Rund-um-die-Uhr“-Dasein, keine Dauerverfügbarkeit, die Telefonnummer zu haben bedeutet nicht übergriffig zu werden und es als ein 24 Stunden Sorgentelefon zu missbrauchen. Auch wenn durch Social Media, Bücher oder Podcasts der Eindruck entstehen kann, man kennt sich ja und man sei „freundschaftlich verbunden“, es ist und bleibt eine professionelle Beziehung.
Und zu einem Coachingrahmen gehört auch der klare energetische und finanziellen Ausgleich! Auch hier wird oft erwartet, dass kostenlos gecoacht oder gearbeitet wird. (Und er soll dann von Licht und Liebe leben, oder wie?)
Der Coach, Trainer oder die Mentorin (von mir aus kannst du auch Therapeut einfügen) ist auch nicht verantwortlich für das Leben der Klienten. Er oder sie kann Impulse geben, begleiten, spiegeln, aber niemals retten. Wer diese Unterscheidung nicht akzeptieren kann oder will, gehört in professionelle psychotherapeutische Begleitung.

Wann wir als Coaches STOPP sagen müssen – wie wir Warnzeichen erkennen
Jedes Coaching basiert auf Augenhöhe, Freiwilligkeit, Selbstverantwortung, klaren Rahmenbedingungen und das auf beiden Seiten. Doch es gibt Situationen, in denen das Vertrauensverhältnis kippt und aus einer professionellen Beziehung eine emotional aufgeladene oder gar toxische Dynamik entstehen kann.
Hier einige klare Alarmsignale, bei denen ein Coach, eine Mentorin (auch Therapeut:innen) das Gespräch unterbrechen, Grenzen setzen oder das Coaching am besten beenden sollten:
- Dauerhafte Grenzverletzungen
z. B. ständige Nachrichten außerhalb der gebuchten Termine, unangemeldete Anrufe, wiederholtes Kontaktieren über verschiedene Kanäle (E-Mail, WhatsApp, Social Media), trotz klaren Vereinbarungen. - Emotionales Klammern und Retter-Erwartungen
Aussagen wie: „Du bist der/die Einzige, die mich versteht …“, „Ohne dich schaffe ich das nicht …“, „Bitte antworte mir – es ist dringend!“ - Idealisierung und Abwertung
z. B. wenn du als Coach überhöht wirst („Nur bei dir fühle ich mich sicher!“) – während andere Menschen im Umfeld der Klientin (Ex-Partner, frühere Coaches, Familie, Therapeut:innen) abgewertet oder zum Feindbild gemacht werden. - Erwartungshaltung statt Eigenverantwortung
z. B. wenn der Klient erwartet, dass der Coach Lösungen liefert, Entscheidungen trifft oder das Leben „in Ordnung bringt“.
→ Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe, kein Lebensrettungsdienst. - Missachtung von Regeln und Vereinbarungen
z. B. das wiederholte Nicht-Akzeptieren von „Nein“, von Absagen, Zeitfenstern oder Coaching-Formaten. Hier zeigt sich oft eine Verwechslung von Coach und Freundin oder ein Anspruchsdenken, das mit professioneller Zusammenarbeit nicht vereinbar ist. - Emotionale Erpressung, Schuldzuweisungen oder Drohungen
Aussagen wie: „Du kannst mich jetzt nicht einfach hängen lassen …“, „Du bist wie alle anderen …“, „Wenn du mir jetzt nicht hilfst, …“ oder gar: „Ich werde öffentlich machen, wie du mich im Stich gelassen hast, werde dir schlechte Bewertungen geben!“ - Übergriffiges Verhalten auf sozialen Medien oder per Nachricht
z. B. das Kommentieren oder Nachrichten-Spammen über Instagram, Facebook, SMS, YouTube etc., trotz bestehender Blockierung oder klarer Abgrenzung. - Geschenke oder übermäßige Näheversuche
Einladungen zum Kaffee, Zusendung persönlicher Geschenke oder Nachrichten mit Liebes-, Bewunderungs- oder Schuld-Botschaften – insbesondere, wenn du diese höflich ablehnst und sie dennoch fortgesetzt werden.
Im Klartext bedeutet das:
Ein Coach darf – und muss – Nein sagen, stoppen oder verweisen, wenn:
- das professionelle Verhältnis kippt,
- emotionale Abhängigkeit entsteht,
- oder die psychische Belastung des Klienten, der Klientin den Coaching-Rahmen sprengt.
Wichtig: In solchen Fällen ist eine klare Weiterleitung in therapeutische Hände wichtig und zeigt deine Professionalität. Und du darfst mit gutem Gewissen sagen: „Ich bin nicht die richtige Ansprechpartnerin für dich.“
Dein Job ist nicht, dich aufzuopfern, es jedem recht zu machen und jeden Preis. Dein Job ist es, aufrecht und ehrlich zu bleiben, auch dir gegenüber.
Die Beziehungstypen nach de Shazer und Insoo Kim Berg – oder nicht jeder Mensch ist unser Klient
Als ich mit diesem Artikel begonnen habe, sind mir die „Beziehungstypen“ aus der lösungsfokussierten Kurzzeittherapie wieder eingefallen. Ich dufte in meinen Ausbildungen als NLP-Master damals die Unterschiede zwischen den Beziehungstypen im Coaching von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg kennenlernen. Diese Unterscheidung sollte auch uns Coaches und Mentor:innen dabei helfen, frühzeitig zu erkennen, mit wem sich eine gesunde, wirksame Coaching-Beziehung entwickeln kann und mit wem nicht.
1. Kunde/Kundin
Diese Person erkennt ihr Problem, hat ein konkretes Ziel und möchte aktiv etwas in seinem Leben verändern. Sie ist offen, bereit zur Selbstreflexion und übernimmt die Verantwortung für sich und das eigene Leben.
Idealer Coaching-Klient und Umsetzer!
Diese Menschen arbeiten lösungsorientiert, lassen sich führen und sind energetisch auf Augenhöhe. Wichtig: Das sind keine Energieräuber, sie geben und nehmen im Austausch.
2. Besucher/Besucherin
Dieser Typ erscheint „nur mal so“, hat aber keine wirkliche Veränderungsabsicht. Oft kommen sie auf Wunsch Dritter (z. B. des Partners, Chefs oder einer Institution).
Keine echte Coaching-Basis, da sie geschickt wurden und daher kein eigener Wille zur Zusammenarbeit besteht. (Dieser Typ begegnet mir oft in Firmenseminaren, werden von den Vorgesetzten „reingesetzt“, sie haben kein Bock auf das Seminar und das zeigen sie auch.)
Diese Menschen tauchen auf, konsumieren Impulse, aber es fehlt an Tiefe, Engagement und Veränderungswillen. Vorsicht: Wer nicht wirklich will und da ist, wird auch nicht wirklich in Bewegung kommen.
3. Klagender Klient/Klientin
Hier wird zwar ein Problem erkannt, aber die Verantwortung dafür wird nach außen projiziert: „Wenn mein Chef/mittleres Kind/meine Exfrau anders wäre, ginge es mir besser.“, „Mein bisheriger Coach und alle anderen haben nichts getaugt.“
Hoher Energieaufwand für wenig Bewegung.
Diese Menschen neigen dazu, in der Opferhaltung zu verharren, erwarten Rettung, drücken durch ihr Klagelied auf die emotionale Mitgefühlstaste des Coachs.
Achtung: Das sind klassische Energieräuber im Coaching, sie nehmen, ohne bereit zu sein zu geben oder sich zu bewegen, du wirst auch bald zum nächsten „Schuldigen“ degradiert.
4. Widerstandsklient/in (nicht offiziell benannt, aber häufig zu beobachten)
Dieser Typ sucht zwar Hilfe, will aber nicht die Eigenverantwortung übernehmen, die Veränderung erfordert. Sie verstricken sich in Argumentationen, weichen Interventionen aus oder sabotieren die Zusammenarbeit passiv-aggressiv, kennen schon alles, wissen schon alles….
Extreme Energieräuber und kraftraubend.
Sie bringen viel Drama, wenig Bereitschaft zur Veränderung und ziehen dich als Coach in zähe endlos Schleifen hinein.
Diese Klienten testen Grenzen, provozieren, ignorieren Vereinbarungen und können toxisch wirken.
Und jetzt der wichtige Leitsatz für jeden Coach: Nur der Kunde/die Kundin ist unser Klient.
Die anderen Beziehungstypen benötigen meistens andere Formen der Begleitung, z. B. Therapie, strukturelle Hilfe oder Zeit. Sie sind nicht dein Auftrag und du darfst das klar kommunizieren.
Selbstfürsorge für Coaches und Mentoren ist so wichtig!
Gerade sehr empathische Coaches und Mentor:innen laufen Gefahr, sich von fordernden oder klagenden Klient:innen in eine Retter-Rolle drängen zu lassen. Doch Coaching ist keine Dauer-Notfallhilfe, 24- Stunden Seelsorge, sondern eine freiwillige, lösungsorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Coaching braucht Nähe mit Klarheit, Empathie und mit klaren Grenzen, Verantwortung, aber keine Selbstaufgabe.
Nicht jeder Mensch ist dein Klient, du musst nicht jeden mögen. Und das ist nicht nur okay, das ist gesund.
Mein persönliches Fazit
- Ich habe es erlebt: Nicht nur eine Klientin überschritt meine Grenzen, da waren tägliche Nachrichten, emotionale Erpressung, Kontaktversuche auf allen Kanälen, trotz klarer Stopps. Aus anfänglicher Dankbarkeit wurde Anspruchsdenken, aus ihrer Bedürftigkeit wurde ein ungesunder Druck auf mich.
- Ich habe STOPP gesagt, auf psychotherapeutische Hilfe verwiesen und damit das einzig Richtige getan.
- 👉 Ich darf mich schützen.
- 👉 Ich darf klare Grenzen setzen.
👉 Ich darf noch mehr meinem Bauchgefühl vertrauen und folgen. - 👉 Ich darf absagen.
- 👉 Ich darf gehen.
- 👉 Ich darf Nein sagen zu Energieräuber, die mir meine Zeit rauben und kostenlos „betreut“ werden wollen.
- Mein Coaching ist eine wertvolle Begleitung auf Zeit und keine kostenlose Dauerverfügbarkeit.
- Wichtig ist zu erkennen, es ist kein Ersatz für Therapie, keine Heldenreise mit mir als Mentorin als Erlöserin. Sondern es ist ein professioneller Raum mit Verantwortung und das auf beiden Seiten.
- Ich sage JA zu meinem Beruf, den ich so so liebe.
- Und ebenso klar:
- JA zu meinen Grenzen.Du hast das Recht, STOPP und Nein zu sagen.
- Du darfst dich schützen, beruflich und persönlich.
- Du bist nicht verpflichtet, dich zu opfern, für jeden dazu sein, auch nicht aus Mitgefühl..
Kleiner Reminder:
Nicht nur Coaches oder Trainer können toxisch sein – auch Klient:innen.
Du entscheidest, ob du dich ins Dramaland ziehen lässt, oder den Kunden ziehen lässt.
Du entscheidest, wie du bei dir bleibst und dir deine Klarheit und deine Energie nicht rauben lässt.
Oh Gott, das ist heute lange geworden, aber es war mir heute wichtig, mir das von der Seele zu schreiben, damit jeder von uns erkennen kann, bin ich als Klient gerade schwierig und wenn du Coach bist, wo brauchst du noch mehr Klarheit… vielleicht hätte ich aus dem Artikel zwei oder drei daraus machen sollen.
Und vielleicht ist dieser Artikel eine Inspiration für dich, mich, meine Einstellung, meine Arbeit kennenzulernen. Nein, es ist kein Pitch, kein Verkaufsakt.
Aber vielleicht ist er für dich eine Einladung, zu mehr Bewusstsein und zu mehr Klarheit.
Wenn du spürst, dass du bei mir mit deinen Themen richtig bist, dich stabilisieren, stärken, sortieren, was auch immer möchtest, dann bin ich da.
Nicht als Blenderin.
Sondern als deine Soul-Power-Begleiterin.
Und wenn du willst, dann lernen wir uns kennen. 20 Minuten. Ohne Funnel. Ohne Maske.
Einfach von Mensch zu Mensch.
Und wenn’s nicht passt, ist das auch in Ordnung. Auch ich habe zu mehr als nur einer Kundin oder Anfrage für eine Zusammenarbeit, Nein gesagt, weil ich spürte; Nee, mit uns wird das nichts.
Ich stehe auf Ehrlichkeit statt Drama… hab ich schon genug n meinem Leben gehabt.
Weißt du: Stärke zeigt sich nicht im Preis, sondern in der inneren Haltung, die echte Verbindung zu sich selbst und die Frage: „Brauche ich das wirklich?“
Das ist der beste Schutz für die Seele.
Love, deine Gisa Steeg
Die Steh-auf- & SoulPower-Mentorin für echte Transformation
„Wenn die Seele stark wird, beginnt echte Veränderung.“
Wie immer habe ich eine Buchempfehlung und eine Seminarempfehlung, wie du mit Energieräubern umgehen kannst:
„Befreie dich! Mehr Mut zum Ich! Sag Nein zu Energieräubern, toxischen Gewohnheiten und narzisstischen Beziehungen“

„Befreie dich! Mehr Mut zum Ich! Sag Nein zu Energieräubern, toxischen Gewohnheiten und narzisstischen Beziehungen“
Ich schenke dir einen kleinen Auszug aus dem Buch: Kapitel: Nein zu toxischen und narzisstischen Chefs
Toxische und narzisstische Menschen begegnen uns in verschiedenen Lebenssituationen und somit auch in unserem Arbeitsumfeld.
Es tut mir immer wieder leid zu hören, dass meine Seminarteilnehmenden mit einem narzisstischen Chef oder Vorgesetzten Schwierigkeiten haben. Es kann sehr belastend und energieraubend sein, in einer solchen Arbeitssituation zu sein.
Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung, die durch ein übermäßiges Interesse an sich selbst und einen
Mangel an Empathie für andere gekennzeichnet ist. Deshalb kann es sehr schwierig sein, mit einem narzisstischen Vorgesetzten oder Chef umzugehen, da diese Personen oft sehr anspruchsvoll, abwertend, ich-bezogen, manipulativ und unsensibel sein können.
Hier sind einige mögliche Strategien, die du ausprobieren kannst, wenn auch du davon betroffen bist:
- Klare Grenzen ziehen:
Wichtig ist, setze klare Grenzen für deine Arbeit, dein Privatleben und deine persönlichen Bedürfnisse. Sage klar und deutlich, was du brauchst, und warum es dir wichtig ist. Vermeide es, um den heißen Brei herumzureden oder vage zu sein.
Kläre mit deinem Chef, was du kannst, was in deinem Zuständigkeitsbereich liegt und was nicht. Sorge für klare Verhältnisse, welche Arbeitszeiten für dich angemessen sind und wie du am besten erreichbar bist. Nur weil das Internet eine 24/7 Erreichbarkeit bietet, musst du nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen und sofort antworten. - Halte dich an deine Grenzen: Sobald du Grenzen gesetzt hast, ist es wichtig, dass dich auch daran hältst. Wenn dein Chef oder einer deiner Kollegen versucht, deine Grenzen zu überschreiten, solltest du konsequent bleiben und klarstellen, dass du nicht bereit bist, dieses zu akzeptieren und welche Verhaltensweisen für dich nicht akzeptabel sind.
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Liebe Gisa Steeg, ein brillanter Artikel, den ich so gerne gelesen habe.
Ganz wertvoll waren für mich meine Ausbilder, die diese Dynamik während der Ausbildung zum Thema gemacht haben. Die Frage: Mit wem willst du später arbeiten? – sollte im Vorfeld geklärt sein. Meine Dozentin für HP Psy., hat mir vor Jahren eindrücklich auf den Zahn gefühlt! Damals war ich noch blauäugig genug zu denken, ich möchte ALLEN helfen. Gut, manch einer mag es Idealismus nennen. Sie erzählte von einem ganz eindrücklichen Fall: Eine Frau war seit längerer Zeit in einer wunderbaren Beziehung mit einem Mann, der die körperliche Intimität vollkommen vermied, sonst aber der Traummann schlechthin war. Auf mehrfaches Drängen nach über einem Jahr gestand er, nur dann Erregung zu spüren, wenn die Partnerin eine Verstümmelung aufwies, ein amputiertes Bein oder Ähnliches. Die Frau kam in die Beratung und an dieser Stelle wusste die Begleiterin, es braucht jemand anderen, sie kann und möchte diesen Fall nicht begleiten. Und verwies auf Kollegen aus der Psychotherapie.
Dieser Fall hat mir damals ganz stark die Augen geöffnet! Später tauschte ich mich dazu mit einer tollen Psychotherapeutin aus, die in einer Psychiatrie arbeitet und auch im Münchner Gefängnis. Sie erzählte mir, dass auch sie als Psychotherapeutin ihre klaren Grenzen hat, wenn es zum Beispiel um Insassen geht, die aufgrund von Pädophilie verurteilt sind. Sie ist 4-fache Mutter und ihr Privatleben geht vor! In solchen Fällen gibt sie an andere Kollegen ab, da ist sie ganz klar. Und diese Form von Klarheit braucht es im Vorfeld! Dieser Austausch half mit noch besser zu verstehen, ich grenze mich nicht nur da ab, wo ich ausbildungstechnisch nicht mehr begleiten und beraten kann (weil hier ein Psychiater oder Psychotherapeut vonnöten ist), sondern auch da, wo ich aus persönlicher Betroffenheit nicht kann oder nicht will.
Ich gehe regelmäßig zur Supervision und habe hier immer die Möglichkeit, bei Übertragung und Gegenübertragung in einem wunderbaren Kreis mit Kollegen mir eine sinnvolle Unterstützung zu holen. Durch die Supervision habe ich es erlebt, dass ich so ein „Drama-Dreieck Erlebnis“ mit einer Klientin wandeln durfte, ja, auch das ist möglich! Es ist genau das passiert, was du beschrieben hast, zumindest so ähnlich. Und als ich nicht entsprechend oder nicht wie erwartet reagiert habe, ist die Stimmung gekippt. An diesem Punkt haben wir – ich und meine Klientin – es geschafft, nicht aus der „Beziehung“ zu gehen. Das war nur möglich, weil wir beide höchst ehrlich und auch verwundbar miteinander waren, aber dadurch auch auf Augenhöhe gekommen sind. Auch, weil wir beide sehr bewusste, wache Frauen sind. Und solche Klientinnen sind meine Lieblingsklientinnen.
Und ich gebe zu, ohne die Unterstützung der Supervision wäre es mir damals vermutlich nicht möglich gewesen. Dieser Punkt in der Begleitung war für meine Klientin ein richtiger break through Moment. Seitdem arbeiten wir ganz anders miteinander, auch das ist möglich. In meinem Wirken ist es mir wichtig, keine festgefahrenen Konzepte zu etablieren, sondern mich eher nach meinen ganz eigenen Prinzipien zu orientieren. Diese beruhen auf meine inneren Werte, meiner Haltung im Leben. Und du sagst es selbst: Du hattest schon am Anfang dieses komische Bauchgefühl. Darauf können wir noch viel mehr hören, eine schöne Inspiration, danke!
Herzliche Grüße
Denisa Drachenfrau
Vielen lieben Dank. Weil es auf den sozialen Medien so eine große Welle geschlagen hat, habe ich hier ganz vergessen zu antworten, vielen lieben Dank für dein Feedback und dein Sein.